Über Malta

Megalithe, mittelalterliche Verliese, die Höhle der Kalypso – die maltesischen Inseln sind einfach sagenhaft. Die schmalen, kurvenreichen Straßen der Städte und Dörfer sind gesäumt von Renaissance-Kathedralen und Barockpalästen. Und da die Landschaft mit den ältesten bekannten menschlichen Anlagen der Welt überzogen ist, wurden die Inseln zu Recht als ein Freilichtmuseum bezeichnet.

Der maltesische Archipel liegt praktisch im Zentrum des Mittelmeers, 93 km südlich von Sizilien und 288 km nördlich von Afrika. Er besteht aus drei Inseln: Malta, Gozo und Comino, mit einer Gesamtbevölkerung von 500.000 Einwohnern auf einer Fläche von 316 km². Die Küstenlänge beträgt 196,8 km; hinzu kommen 56,01 km für Gozo.

Malta, die größte der Inseln, ist das kulturelle, wirtschaftliche und administrative Zentrum. Die zweitgrößte Insel Gozo ist ländlicher, geprägt von Fischfang, Tourismus, Handwerkskunst und Landwirtschaft. Comino ist unbevölkert.

Sonniges Wetter, ausgedehnte Strände, ein pulsierendes Nachtleben und 7000 Jahre faszinierende Geschichte – es gibt viel zu sehen und zu erleben. Mit einem Reisehandbuch sind die fesselnden Sehenswürdigkeiten schnell gefunden – das weltberühmte, zum Weltkulturerbe der UNESCO ernannte Hypogäum, prähistorische Tempel und stattliche Paläste sind nur einige davon.

Die lange Beziehung der Inselbewohner zu den verschiedenen Nationalitäten, die Malta über die Jahrhunderte besetzt hatten, haben zu einer Vermählung der Stile und Traditionen geführt. Die Kultur der Inseln erhielt dadurch eine faszinierende Vielfalt.